Berührende Autorenlesung bei Bestattungen Kremer
Rund 40 Gäste sind am letzten Freitag, 8. November 2024, der Einladung von Thomas Kremer in sein Bestattungsinstitut gefolgt und erlebten einen berührenden und humorvollen Abend mit der Kinderbuchautorin Katharina von der Gathen.
„Radieschen von unten“ ist der Titel ihres bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten Buches rund um das Thema Tod und Sterben. An diesem Abend berichtete die Autorin über ihre Begegnungen mit Menschen, die beruflich wie ehrenamtlich mit dem Tod zu tun haben. Auf Basis dieser Recherche verfasste sie ihre Texte: Eine wunderbare Mischung aus Sachlichkeit und Herzlichkeit, tiefem Ernst und humorvollen Beiträgen.
Parallel zur Lesung zeigte sie die von Anke Kuhl liebevoll gestalteten Illustrationen. Denn vor allem im Zusammenwirken aus Text und Bild entstand dieses tröstliche, augenöffnende Buch, das Menschen jeden Alters den Zugang zu dem herausfordernden Thema erleichtert. Martin Rieker sorgte am Klavier auf einfühlsame Weise für den musikalischen Rahmen des Abends.
Im Anschluss an die Lesung stand die sympathische Autorin für Fragen des Publikums zur Verfügung und signierte auf Wunsch die erworbenen Bücher. Thomas Kremer freute sich über die positive Resonanz auf sein Anliegen, das Thema Tod und Sterben einmal mehr ins Leben zu bringen.
Filmbeitrag "Alltagskämpfer" von Marcus Worschech
Bestatter wünscht sich mehr Humor, Haller Kreisblatt vom 19. November 2022
Seelenbretter - ein alter Brauch schafft neue Zugänge
Rund 20 Interessierte folgten am letzten Freitag der Einladung ins Bestattungsinstitut Kremer in Hörste. Bestatter Thomas Kremer bot den Gästen die Möglichkeit, ein persönliches Seelenbrett zu gestalten. Dabei wurden sie musikalisch begleitet durch den Jazzpianisten Bernhard Auge.
Seelenbretter wurden früher genutzt, um die Verstorbenen bis zur Beisetzung aufzubahren und darauf zu Grabe zu tragen. Bis heute hat sich vor allem im südlichen Deutschland der Brauch entwickelt, Gedenk- und Seelenbretter zu gestalten und auf Wegrand aufzustellen.
Ab 25. Mai sind die gestalteten Bretter im Eingangsbereich des Hörster Friedhofes drei Wochen lang zu sehen. Mit dieser Veranstaltung gelang es Thomas Kremer einmal mehr, das Thema Tod und Sterben ins Leben zu holen und auf kreative Weise einen neuen Zugang zu ermöglichen.
Haller Willem, Mai 2022
Westfalen-Blatt vom 9. Oktober 2021
Erste Reaktionen:
Ich mag deinen unkonventionellen Weg und die tollen neuen Ideen, wie du dem letzten Abschied in dieser Welt Würde, aber auch Würze verleihst.
Hallo Thomas, eine bemerkenswerte Idee, die in die Zeit des Umbruchs in der Mobilität passt.
Für einige vielleicht gewöhnungsbedürftig, aber für mich eine sehr würdevolle Art, nochmal durchs Dorf gefahren zu werden.
Da bekommt Entschleunigung nochmal eine ganz anderen Stellenwert.
Eine tolle Sache ist das! Du bist am Puls der Zeit.
Das sieht schon etwas schräg aus.
Wow, this is a beautiful way to do it.
Tolles Gefährt und prima Outfit!